Veröffentlicht in Motivation, Inspiration, Krebserkrankung/GESUNDWERDEN

Welche Entscheidung hat dich weitergebracht?

Describe a decision you made in the past that helped you learn or grow.

Wir treffen jeden Tag viele Entscheidungen,  die Kraft kosten. Erst wenn man kaum mehr Energir hat merkt man, was Entscheidungskraft bedeutet. Durch unsere Gewohnheiten fällen wir viele davon automatisch. Das spart Energie.

Deswegen ist meine beste Entscheidung,  die ich kürzlich getroffen habe diese, die meine Gewohnheiten neu definiert haben, um meinen Alltag neu zu strukturieren und Lerneinheiten einzubringen.

Der Alltag kann anstrengend sein, wenn man nicht auf sich selbst achtet. Viel zu leicht lassen wir ins ablenken. Es gibt so viele Energieräuber, denen wir Platz und Raum geben. Deswegen ermutige ich dich, einmal achtsam deinen Tag zu prüfen.

Was raubt dir Energie? Kannst du es abstellen und durch etwas Produktives ersetzen? Umformen, weniger Zeit geben? Es sind oftmals die kleinen Dinge wie etwas vor sich hin schieben oder der Berg an Wäsche, der an dir zerrt.

Packen wir die Energieräuber an! Manchmal genügt es, diese zu organisieren, damit sie produktiv werden. Beispiele dafür sind:

-Mach dein Bett nach dem Aufstehen (deine erste gute Tat für den Tag für dich).

-Trinke ein Glas Wasser (nach der Nacht braucht der Körper Flüssigkeit).

-Deinen Tag planen, Journal schreiben

-Frühstücken, Mittagessen, Abendbrot, zwischendurch Snacks

-Setze feste Zeiten zum Aufräumen an.

-Mache daraus Rituale:

Z.B. Morgens Geschirrspüler ausräumen, abends einräumen

Z.B. Wäsche abends waschen, aufhängen, morgens falten und einräumen

Hotspots abends saubermachen

-Pausen einplanen

-Eine Stunde nur für dich, was dir Spaß macht und dich entspannt

-Medienfreie Zeit!

Es dauert theoretisch 21 Tage, um sich neue Gewohnheiten anzueignen. Passe sie Deinen Bedürfnissen an. Mit Struktur gehen sie dir leichter von der Hand, da sie durch die Gewohnheit und deinem Autopiloten weniger Kraft kosten. So sparst du Dir eine Menge Zeit und Mühe.

Meine persönliche Erfahrung zurzeit:

Durch die Krebstherapie stecke ich in einer Dauererschöpfung fest. Alles ist anstrengend. Mein Zeitfenster beträgt 10 Minuten, wo ich etwas machen kann. Danach brauche ich eine Pause. Es ist nicht einfach, sich dies einzugestehen.

Fies ist es, alles zu versuchen und nichts zu erreichen. Als ich dieses 10 Miniten-Fenster entdeckt habe, sind mir viele Dinge leichter gefallen, ohne dass dieses miese Gefühl der Selbstbestrafung durch mein schlechtes Gewissen kam. Ich habe mit die 10 Miniten über den Tag verteilt mehr erreichen können als vorher.

10 Minuten spazieren gehen, 10 Minuten aufräumen mal 3 für morgens/mittags/abends (ich kann wieder beim Haushalt mithelfen yeahiiii), 10 Minuten lesen und so weiter.

Es macht einen großen Unterschied für das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen aus, wieder kleine Erfolge zu sehen. Jeden Tag wird es besser. Die kleine Dinge summieren sich und die Kraft und Konzentration kommen in kleinen Schritten zurück!

Manchmal merkt man es nicht einmal und schwups, sind ein paar Minuten dazu gekommen😁 Ich notiere mir jeden Tag, was ich geschafft habe, um meinen Fortschritt zu sehen. Das ist eine unglaubliche Motivationshilfe, wenn es mal nicht so geht. Das ist dann für mich auch in Ordnung. Man hat mal gute und nicht so gute Tage.

Diese kleine Entscheidung ist mein größter Triumph Richtung Gesundheit!!! 🥳😄❤

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Was machst du am liebsten in deiner Freizeit?

What do you enjoy doing most in your leisure time?

Es gibt viele Dinge, die ich gerne machen würde. Zurzeit fehlt mir aber einfach die Kraft.

Deswegen lese und schreibe ich gerne, recherchiere, zaubere gerne in der Küche und höre wahnsinnig gerne Musik, am besten beides zusammen.

Was ich gerne einmal wieder machen würde, ist am Wasser oder im Wald spazieren zu gehen. Es ist ein wunderschönes Gefühl, sich mit der Umgebung zu verbinden. Wenn ich die Pforte eines Waldes betrete, ist es wie ein magischer Durchgang in eine andere Welt.

Man fühlt sich gleich als Teil einer großen Familie. Jeder Baum sendet seine Düfte. Man erkennt Baumfamilien, die einander beschützen und all die Tiere und Lebewesen, die in Einklang leben, neben dem Kreislauf des Lebens nach dem Prinzip Beute und Jäger.

Man atmet mit dem Wald zusammen. Wir atmen ein, was der Baum ausatmet und umgekehrt. Bäume haben auch eine reinigende Wirkung auf unser ganzes System: Körper, Geist und Seele. Dies ist sogar wissenschaftlich nachgewiesen worden.

In der traditionellen östlichen Medizin gibt es das Waldbaden, also im Wald baden. Es ist eine anerkannte Heilmethode. Bei Urwäldern sieht man noch den natürlichen Aufbau. Viele unserer Wälder sind jedoch angepflanzt worden, nachdem sie im Laufe der Jahrhunderte stark geschrumpft sind.

Durch die Forstwirtschaft wurden unvorteilhaft Waldbestände zur Holzung angelegt, was jetzt auch das weniger widerstandhafte Gefüge des Waldsterbens erklärt. Bäume werden auch krank oder verdursten, wenn sie sich nicht ausreichend schützen können. Es sind auch Lebewesen sowie Pflanzen und Pilze.

Es macht mich nachdenklich, dass die Menschheit glaubt, sie wären die Spitze der Schöpfung. Ihre Aufgabe, die Erde zu beschützen, werden zwar immer mehr Menschen gerecht, aber die großen Konzerne sind noch fern davon.

Unwissenheit oder Dummheit schützt nicht vor den Konsequenzen. Der Erde geht es wie dem Großteil der Menschen: Ausgebeutet, vernachlässigt, krank, wütend und traurig. Wenn Energie als feinstoffliche Substanz nie verloren geht, fängt die Erde alles auf, was wir geben. Sie hört immer zu.